Mittwoch, 31. März 2010
Mitternachtsskizze
Die Tage verrinnen...aber ich habe mir vorgenommen, so gut wie jeden Tag etwas in dieses Blog zu setzen, also eine kleine, schnelle Skizze um mein Pensum zu erfüllen.
Dienstag, 30. März 2010
Damit ich keine schwarzen Zähne bekomme
Sonntag, 28. März 2010
Dick Giordano RIP
Für die Leute, die diese Zeit nicht mehr miterlebt haben: Außerdem war Giordano auch als Redakteur tätig, vor allem für Charlton. Dort entstand unter seiner Aufsicht eine Reihe von Serien wie THE QUESTION und CAPTAIN ATOM, die später das Vorbild für eine nicht ganz unbekannte Geschichte namens WATCHMEN wurden...
Samstag, 27. März 2010
Alex Toth: Anachronism
Aber wer würde heute auf die Idee kommen, Serien wie WEIRD WESTERN TALES zu starten, wenn so etwas damals nicht schon erfolgreich ausprobiert worden wäre?
Da ich nun mal ein ausgesprochener Alex Toth-Fan bin, und weil die Geschichte im bildschirmfreundlichen Querformat gezeichnet ist: "Anachronism" aus WEIRD WESTERN TALES 14, November 1972. Kommt das nur mir so vor, oder hat sich Toth beim Zeichnen des Helden der Geschichte vom Aussehen des Schauspielers Lee van Cleef inspirieren lassen...?
Irgendwie scheint mir der Titel auch so treffend: Alex Toth war selber die letzten Jahrzehnte seines Lebens ein wandelnder Anachronismus. Ein Handwerker der alten Schule, der sich selber immer mehr abverlangte, als seine Auftraggeber es taten, und der auch oft in Streit mit diesen geriet, weil deren Vorstellungen von Qualität nicht mit den seinen übereinstimmten. Was Geschichten betrifft, kann ich mich Toth da nicht unbedingt anschließen, aber wenn es ums Zeichnen geht, da waren seine Ansprüche und Vorstellungen schon zumindest beachtenswert. Vielleicht lasse ich ihm das aber lieber selbst demonstrieren...
Donnerstag, 25. März 2010
Drachen
Mittwoch, 24. März 2010
Dienstag, 23. März 2010
Kurz vor Mitternacht
Sonntag, 21. März 2010
Arthur Rackham
Wallace Wood: 22 panels that always work!!
Ein windiger Tag
Samstag, 20. März 2010
Bleistift und Tusche
Aus alt mach neu
Donnerstag, 18. März 2010
Buntstift und Tusche
Mittwoch, 17. März 2010
Ich glaube, das rechts ist ein sogenannter "Puschel"...
Montag, 15. März 2010
Ein wichtiger zoologischer Hinweis
Sonntag, 14. März 2010
Pi-Day die Dritte
Noch etwas zum Pi-Day
Die Wahrheit, sie besteht in Ewigkeit,
Wenn erst die blöde Welt ihr Licht erkannt;
Der Lehrsatz nach Pythagoras benannt
Gilt heute, wie er galt zu seiner Zeit.
Ein Opfer hat Pythagoras geweiht
Den Göttern, die den Lichtstrahl ihm gesandt;
Es taten kund, geschlachtet und verbrannt,
Einhundert Ochsen seine Dankbarkeit.
Die Ochsen seit dem Tage, wenn sie wittern,
Daß eine neue Wahrheit sich enthülle,
Erheben ein unmenschliches Gebrülle;
Pythagoras erfüllt sie mit Entsetzen;
Und machtlos sich dem Licht zu widersetzen
Verschließen sie die Augen und erzittern.
Adelbert von Chamisso
Pi-Day Rätsel
Zur Feier des Tages folgendes Rätsel:
Der berühmte schweizer Fliesenleger Peter Agoras bekommt den Auftrag, den Boden eines kreisrunden Flurs zu kacheln. Da er seine Preisliste nach der Quadratmeterzahl, die er kacheln soll, gestaltete, ärgert er sich: Unheimlich viel Verschnitt! Damit er kein Verlustgeschäft macht, will er die Arbeit möglichst effizient durchziehen, angefangen mit der Preisberechnung. Er möchte möglichst wenige Messungen durchführen, um die Fläche des Flurs zu bestimmen.
Wie schafft er es mit einer einzigen?
Die Lösung plaziere ich unter der Aufgabenstellung meines letzten Rätsels hier.
Samstag, 13. März 2010
Virgil Finlay
Ein weiteres "Katzenbild"
Mein Balkon
Noch eine ältere Zeichnung...
Mittwoch, 10. März 2010
Es steht geschrieben... (Teil 2)
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Scheinhinrichtung ist eine Foltermethode, bei der eine Exekution scheinbar durchgeführt wird, es sich also für das Opfer so darstellt, als ob die eigene Hinrichtung unmittelbar bevorstünde. Es handelt sich um eine Form der psychischen Folter, bei der das Opfer tatsächliche Todesangst durchlebt.
1. Nach diesen Geschichten versuchte Gott den Abraham und sprach zu ihm: Abraham! Und er antwortete: Siehe, hier bin ich.
2. Und er sprach: Nimm doch deinen Sohn, deinen einzigen, den du lieb hast, Isaak, und gehe hin in das Land Morija und opfere ihn daselbst zum Brandopfer auf einem Berge, den ich dir nennen werde!
3. Da stand Abraham am Morgen früh auf und sattelte seinen Esel, und nahm zwei Knechte und seinen Sohn Isaak mit sich und spaltete Holz zum Brandopfer, machte sich auf und ging hin an den Ort, davon ihm Gott gesagt hatte.
4. Am dritten Tage erhob Abraham seine Augen und sah den Ort von ferne.
5. Da sprach Abraham zu seinen Knechten: Bleibet ihr hier mit dem Esel, ich aber und der Knabe wollen dorthin gehen, und wenn wir angebetet haben, wollen wir wieder zu euch kommen.
6. Und Abraham nahm das Holz zum Brandopfer und legte es auf seinen Sohn Isaak. Er aber nahm das Feuer und das Messer in seine Hand, und sie gingen beide miteinander.
7. Da sprach Isaak zu seinem Vater Abraham: Mein Vater! Abraham antwortete: Siehe, hier bin ich, mein Sohn! Und er sprach: Siehe, hier ist Feuer und Holz; wo ist aber das Lämmlein zum Brandopfer?
8. Und Abraham antwortete: Mein Sohn, Gott wird sich ein Lämmlein zum Brandopfer ersehen! Und sie gingen beide miteinander.
9. Und als sie an den Ort kamen, den Gott ihm genannt hatte, baute Abraham daselbst einen Altar und legte das Holz ordentlich darauf, band seinen Sohn Isaak und legte ihn auf den Altar, oben auf das Holz.
10. Und Abraham streckte seine Hand aus und faßte das Messer, seinen Sohn zu schlachten.
11. Da rief ihm der Engel des HERRN vom Himmel und sprach: Abraham! Abraham! Und er antwortete: Siehe, hier bin ich!
12. Er sprach: Lege deine Hand nicht an den Knaben und tue ihm nichts; denn nun weiß ich, daß du Gott fürchtest und hast deinen einzigen Sohn nicht verschont um meinetwillen!
Ditko & Wood: STALKER
Die meisten der damals geschaffenen Serien liefen nicht lange, und abgesehen von Mike Grells „Warlord“ sind sie heute auch nahezu vergessen.
S&S ist sowieso kein Genre, das ich besonders reizvoll finde...aber eine Serie gab es damals, die mir zusagte: Stalker. Sie brachte es nur auf vier Ausgaben, aber als sie eingestellt wurde, war sie zumindest am Ende des ersten großen Handlungsbogens angekommen, und deswegen wirkt dieser Abbruch auch nicht all zu abrupt. Die Handlung ist im Grunde Schema F: Junger Mann, auf Rache aus, gelangt an übernatürliche Kräfte und die damit verbundenen Probleme. Eine überraschende Wendung in der letzten Ausgabe wirkt vielversprechend, aber bis dahin gibt es wenig Originelles.
Aber, wir reden von einem Comic, es gibt da noch die Zeichnungen. Das Team Steve Ditko und Wallace Wood, beides extreme Stilisten mit sehr markantem eigenen Stil.
Mir fällt kein einziges Comic ein, das ich je gesehen habe, in dem ein Zeichner wirklich versucht hat, Ditko zu imitieren; Alles, was er macht, ist so typisch „er“, dass das schwer vorstellbar wäre. Anatomie, Bewegungen, Posen...das hat bei ihm alles wenig mit der Realität zu tun, aber irgendwie bringt er es fertig, dass es trotzdem funktioniert. Und wer auch immer seine Bleistiftzeichnungen tuschen mag, er scheint noch deutlich durch.
Wallace Wood ist sein Gegenstück; auch lange als Comiczeichner tätig, verlegte er sich immer mehr auf die Tuscheausführung der Werke anderer Zeichner (und ließ bei seinen „selbstgezeichneten“ Werken viel von der Arbeit zwischen Layout und Tuschen von Assistenten erledigen), wobei er den fertigen Bildern so sehr seinen Stempel aufdrückte, dass sofort zu erkennen war, wer tuschte, aber oft nicht, wer die Bleistiftzeichnung anfertigte.
Wenn ein so dominanter Vorzeichner auf einen so dominanten Tuscher trifft, darf man sich zu recht fragen, was rauskommt.
Stalker.
Jedes mal, wenn ich in eines dieser Hefte blicke, frage ich mich: Ist das „Ditko und Wood“ oder vielmehr „Ditko gegen Wood“?
Von Bild zu Bild wechselt die Vorherrschaft des Stils. Mal ist es eine besonders extreme Ditko-Pose oder eine seiner surrealistischen Kulissen, mal ist es ein typischer Wood-Schatten oder einer seiner kühlen Gesichtsausdrücke, der einem von beiden die Oberhand gibt. Aber es ist ein fairer Kampf zwischen gleichwertigen Gegnern, auch wenn hie und da ein Bisschen mehr von einem der beiden durchkommt, gerät es nie völlig aus dem Gleichgewicht. Der jeweils andere bleibt immer noch erkennbar, und falls es einen Sieger gibt, dann nur knapp nach Punkten. (In meinen Augen wäre das Ditko, aber ich bin voreingenommen: ich bin ein viel größerer Fan von ihm als von Wood. Und ich könnte es problemlos akzeptieren, wenn jemand anderes das umgekehrt sieht)
Die Graphik der Serie ist dadurch für Freunde von Comics aus dieser Zeit sehr spannend...und, wenig erfolgreich wie die Serie damals war, kann man die Hefte auch heute noch verdammt günstig erstehen, wenn man ihr Alter bedenkt. Immerhin 35 Jahre. Den Sammlermarkt habe ich nie verstanden...
Dienstag, 9. März 2010
Uralte Zeichnungen 2
Montag, 8. März 2010
Mein Zeichenbrett
Während all dieser Zeit hat es mir treue Dienste geleistet, mein Zeichenbrett. Eigentlich ein dicker Ölmalkarton, der von mir zweckentfremdet wurde. Die Zeit, und die viele Arbeit darauf, hat ihre Spuren hinterlassen. 30 Jahre Unterlage beim Zeichnen, Malen, Schneiden, mit der Zahnbürste spritzen und bei allerlei anderen obskuren Vorgängen, das prägt!
Und mindestens 15 von diesen 30 Jahren denke ich mir schon, ich müsste es mal photographieren; getan habe ich das bisher noch nie, auch wenn das Brett inzwischen selbst schon längst ein Bild geworden ist, und zwar nicht eines meiner schlechtesten. Mit Sicherheit jedoch das abstrakteste...
Heute war es endlich so weit!