Das Beste an den amerikanischen Comics meiner Jugend waren die etwas "seltsamen" Serien, die vor allem bei DC Comics erschienen. Dinge, die zwar oft reichlich albern wirkten, aber denen man zumindest nicht vorwerfen konnte, dass sie so charakterlos waren, wie der heute so verbreitete Einheitsbrei. Wahrscheinlich ist da nostalgische Verklärung im Spiel, denn damals gab es auch jede Menge Zeug, dass phantasielos nach Schema F zubereitet wurde.
Aber wer würde heute auf die Idee kommen, Serien wie WEIRD WESTERN TALES zu starten, wenn so etwas damals nicht schon erfolgreich ausprobiert worden wäre?
Da ich nun mal ein ausgesprochener Alex Toth-Fan bin, und weil die Geschichte im bildschirmfreundlichen Querformat gezeichnet ist: "Anachronism" aus WEIRD WESTERN TALES 14, November 1972. Kommt das nur mir so vor, oder hat sich Toth beim Zeichnen des Helden der Geschichte vom Aussehen des Schauspielers Lee van Cleef inspirieren lassen...?
Irgendwie scheint mir der Titel auch so treffend: Alex Toth war selber die letzten Jahrzehnte seines Lebens ein wandelnder Anachronismus. Ein Handwerker der alten Schule, der sich selber immer mehr abverlangte, als seine Auftraggeber es taten, und der auch oft in Streit mit diesen geriet, weil deren Vorstellungen von Qualität nicht mit den seinen übereinstimmten. Was Geschichten betrifft, kann ich mich Toth da nicht unbedingt anschließen, aber wenn es ums Zeichnen geht, da waren seine Ansprüche und Vorstellungen schon zumindest beachtenswert. Vielleicht lasse ich ihm das aber lieber selbst demonstrieren...
Aber wer würde heute auf die Idee kommen, Serien wie WEIRD WESTERN TALES zu starten, wenn so etwas damals nicht schon erfolgreich ausprobiert worden wäre?
Da ich nun mal ein ausgesprochener Alex Toth-Fan bin, und weil die Geschichte im bildschirmfreundlichen Querformat gezeichnet ist: "Anachronism" aus WEIRD WESTERN TALES 14, November 1972. Kommt das nur mir so vor, oder hat sich Toth beim Zeichnen des Helden der Geschichte vom Aussehen des Schauspielers Lee van Cleef inspirieren lassen...?
Irgendwie scheint mir der Titel auch so treffend: Alex Toth war selber die letzten Jahrzehnte seines Lebens ein wandelnder Anachronismus. Ein Handwerker der alten Schule, der sich selber immer mehr abverlangte, als seine Auftraggeber es taten, und der auch oft in Streit mit diesen geriet, weil deren Vorstellungen von Qualität nicht mit den seinen übereinstimmten. Was Geschichten betrifft, kann ich mich Toth da nicht unbedingt anschließen, aber wenn es ums Zeichnen geht, da waren seine Ansprüche und Vorstellungen schon zumindest beachtenswert. Vielleicht lasse ich ihm das aber lieber selbst demonstrieren...
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